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Vorhaben: Energetische Sanierung mit mind. 20 % Energieeinsparung

  1. Heizung mit effizienter Brennwerttechnik
    Lange vor der Ukraine-Krise und den damit verbundenen hohen Energiepreisen haben wir uns mit energieeffizienten Systemen beschäftigt. Nicht ohne Grund befinden sich PV-Anlagen ( insgesamt 540 kWp) seit 2018 auf allen Hallendächern. Dennoch ist Gas als Medium aktuell für unser Unternehmen nicht ersetzbar, da Gas auch das Medium für die im Betrieb befindliche Pulverbeschichtungsanlage ist.
    Da sich in unmittelbarer Nachbarschaft eine Biogasanlage befindet, war die naheliegende Idee, dass unser Betrieb an diese energetisch angeschlossen wird. Die Hürden dazu sind allerdings nach wie vor sehr hoch.Begünstigt durch die Förderung haben wir uns zu einer Heizungslösung entschlossen, dessen Kern eine Kaskaden-Kesselanlage bildet.
    Der Vorteil dieser Lösung ist, dass die Kessel nicht zwangsläufig alle betrieben werden müssen, um den jeweils aktuellen Wärmebedarf zu produzieren. Bedeutet, dass der Betrieb aller Kessel nur im Winter benötigt wird.Den Zukunftsgedanken Energie von der Biogasanlage zu beziehen haben wir nicht aufgegeben. Mit dem installierten Heizsystem ist es jederzeit möglich den Energiebezug aus der Nachbarschaft einzuspeisen. Zudem wird künftig die warme Abluft der betriebsnotwendigen Kompressoranlage ebenfalls als Heizmedium in der Heizungsanlage genutzt
  2. Umrüstung Lampen auf LED
    Die zu erneuernde Lichtanlage bestand aus klassischen Doppelröhrenlampe mit Starter und Neonröhren. Sowohl die Lichtausbeute wie der Energiebedarf waren der erste Ansatz zur Umrüstung in energieeffiziente Beleuchtungskörper.Die Erneuerung der Lichtanlage bedeutet nicht nur eine deutliche Energieeinsparung, sondern bietet Vorteile in der Hallenausleuchtung, Wartung und der Brandsicherheit. Der Sicherheitsaspekt wirkt sich besonders im Bereich der Warenlagerung aus, da unter heiß werdenden Beleuchtungskörper wegen der davon ausgehenden Brandgefahr keine brennbaren Waren gelagert werden dürfen.
    Für die Versicherer ist dieser Aspekt ebenfalls nicht zu vernachlässigen.
  3. Isolierverglasung
    Die Fertigungshalle hatte zwei durchgehende Lichtbänder mit Einfachverglasung in einer Metallfassung aus Stahlblech. Das untere Lichtband hat eine Bodenanschlusshöhe von ca. 1,2 m. Hier wurden Isolierfenster mit glasklaren Scheiben eingebaut. Zum Teil sind die Fenster öffnend.Das obere Lichtband ist ebenfalls mit Isolierfenstern ausgestattet, allerdings haben wir uns dort für strukturiertes Glas entschieden, damit das Sonnenlicht gebrochen und der Blendeffekt dadurch minimiert wurde.
    Der Ansatz sommerlichen Wärmeschutz mit Energieeffizienz im Winter zu kombinieren ist uns dadurch spürbar gelungen.
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